Sprach(los)begabt

Da ich derzeit keinen Sprachkurs mache, weil ich mir das vorgenommen hatte, kann ich aber dennoch auf ein kleines bisschen Unterricht doch nicht verzichten. Italienisch hat für mich – und vielleicht auch für andere Deutschsprachige – seine Tücken. Ich erinnere mich, als ich mal zu meinem Schatz in Italienisch sagte, dass ich die „lampioni“ gerne esse, wie er heftig zu lachen anfing! Er wusste natürlich, was ich sagen wollte, aber in Wirklichkeit sagte ich tatsächlich, dass ich Lampen gerne esse! Gemeint waren aber die „lamponi“ – die Himbeeren. So kommt es oft, dass ich Vokabeln entweder verwechsle oder gleich eine neue Wortschöpfung kreirte, die es bis dato im Italienischen noch gar nicht gab. Oft ist mein Schatz aber nicht wirklich hilfreich, weil er mir Worte sagt, die entweder aus dem trentinischen Dialekt stammen, oder gar nicht wirklich „stubenrein“ sind. Also beides eher weniger geeignet für mich im italienischen Sprachgebrauch. Glücklicherweise nahm ich 2014 an einem tollen Projekt in Bozen teil, das mir bis heute zwei Freundinnen bescherte, die – so wie ich – sehr daran interessiert sind, die deutsche Sprache zu erlernen und mir helfen beim Spracherwerb in Italienisch. Das Projekt „Tandem“. Darüber möchte ich euch gerne berichten.

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Das Gewissen

Ge·wis·sen/Gewíssen/Substantiv, Neutrum [das]:=
ethisch begründetes Bewusstsein von Gut und Böse (deutsches Wörterbuch in google – Suche)

Im letzten Beitrag habe ich erwähnt, dass wir von einer Welle angstmachender Nachrichten oft direkt überrollt werden. Beispiele gibt es genügend. Bei einer Selbstbeobachtung habe ich wirklich wichtige Erkenntnisse für mich gewonnen. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten:

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Muttersprache

Meine Muttersprache ist deutsch, wie sich vielleicht viele von euch schon gedacht haben. Ich liebe sie wirklich sehr. Ihre sprachlichen Möglichkeiten sind fantastisch und dies sage ich voller Überzeugung. Da ich des Englischen in Wort und Schrift mächtig bin und inzwischen auch Italienisch immer besser lerne (Niveau B1), wage ich zu behaupten, dass die deutsche Sprache eindeutig mehr Nuancen im Ausdruck möglich macht. Vielleicht glaube ich das, weil sie meine Muttersprache ist, also rein subjektiv? Ich bin aber nicht allein mit diesem Eindruck, denn schon J.R.R. Tolkien, der Autor von „Herr der Ringe“, „Der Hobbit“ und anderer Fantasy-Werke, sagte selbst einmal, dass er die deutschsprachigen Autoren beneide, da das Englische nicht diese vielschichtigen Ausdrucksmöglichkeiten habe wie das Deutsche.

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